Januar 2, 2018

Shotokan Karate – Regeln

Das Training hält uns wach, stärkt Körper und Seele und unterstützt uns bei unseren alltäglichen Aufgaben.

Eine Kunst der Selbstverteidigung, Sebstbetrachtung und Wegdisziplin

Es ist ein Selbstverteidigungssystem, welches auf dem wirkungsvollen Einsatz der körperlichen Fähigkeiten im unbewaffnetem Kampf beruht. Das System umfasst Techniken, um einen Angriff zu blocken und Kontraangriffen wie Stöße, Schläge und Tritte durchzuführen.

Viele Mädchen und Frauen betreiben Karate aus Gründen der Selbstverteidigung, aber auch weil sie wissen, dass das Training zu einer guten Figur führt. Karate ist weitverbreitet und wird von vielen Kindern genauso wie von älteren Menschen genutzt, um im Form zu bleiben.

Karate bietet ein umfassendes Allgemeintraining und ist dazu geeignet, Koordination und Geschicklichkeit sowie Beweglichkeit optimal zu fördern.

Wichtig ist auch, dass die charakterbildenden Aspekte dieser Kunst in den Vordergrund gestellt und den Schülern ans Herz gelegt werden.

  • Charakter
  • Aufrichtigkeit
  • Anstrengung
  • Höflichkeit
  • Selbstkontrolle

Die zwanzig Regeln

  1. Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt
  2. Im Karate macht man nicht die erste Bewegung
  3. Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit
  4. Erkenne Dich selbst zuerst, dann den Anderen
  5. Intuition ist wichtiger als Technik
  6. Lerne Deinen Geist zu kontrollieren und befreie ihn dann
  7. Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit
  8. Glaube nicht, daß Karate nur im Dojo stattfindet
  9. Karate üben heißt ein Leben lang zu arbeiten; darin gibt es keine Grenzen
  10. Verbinde Dein alltägliches Leben mit Karate, dann wirst Du myo finden
  11. Wahres Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn Du es nicht beständig wärmst
  12. Denke nicht ans Gewinnen, doch denke darüber nach, wie Du nicht verlierst
  13. Verändere Deine Verteidigung gegenüber dem Feind
  14. Der Kampf entspricht immer der Fähigkeit, mit keyo (unbewacht) und jitsu(bewacht) umzugehen
  15. Stelle Dir Deine Hand und Deinen Fuß als Schwert vor
  16. Wenn Du den Ort verläßt, an dem Du zuhause bist, machst Du Dir zahlreiche Feinde. Ein solches Verhalten läd Dir Ärger ein
  17. Anfänger müssen alle Haltungen ohne eigenes Urteil meistern, erst danach erreichen sie einen natürlichen Zustand
  18. Die Kata muß ohne Veränderung korrekt ausgeführt werden, im wirklichen Kampf gilt das Gegenteil
  19. Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell – alles in Verbindung mit der richtigen Atmung
  20. Erinnere Dich und denke immer an kufu – lebe die Vorschriften jeden Tag
X